Wochenbett-Checkliste: Die 11 wichtigsten Produkte für deine Zeit nach der Geburt

Wochenbett-Essentials: Die Must-Have-Checkliste für deine Erholungszeit

1. Wochenbetteinlagen: Wusstest du, dass die falschen Binden deine Heilung verlangsamen können? Herkömmliche Einlagen aus Baumwolle und mit Plastikbeschichtungen sind oft nicht atmungsaktiv und können deine Geburtsverletzungen reizen. Um Damm und Vulva optimal zu schützen, empfehlen Hebammen atmungsaktive Wochenbetteinlagen aus Bio-Baumwolle, die den Heilungsprozess unterstützen und keinen unnötigen Kontakt mit Schadstoffen verursachen.

2. Baumwollunterhosen: Im Krankenhaus gibt es oft Netzhöschen, die zwar praktisch, aber nicht immer angenehm sind. Viele reagieren mit Reizungen auf das synthetische Material. Wir hatten uns einen guten Vorrat an atmungsaktiven Baumwollslips gegönnt. Die halten die Wochenbetteinlagen auch an Ort und Stelle und sind dazu gemütlich.

3. Intimdusche: Wenn Urin auf frische Geburtsverletzungen trifft, kann das unangenehm brennen. Eine Intimdusche kann hier Abhilfe schaffen: Spüle Wasser während des Wasserlassens über die Vulva, um den Urin zu verdünnen und das Brennen zu verhindern. Klappt super, versprochen!

4. Wundspray: Geburtsverletzungen brauchen vor allem Ruhe und Pflege. Weil Eincremen an Damm und Vulva aber oft weder angenehm ist, noch richtig gut funktioniert, gbt es sogenannte Recovery Sprays, die die Wunde kühlen und mit wichtigen Essenzen versorgen.

5. Waschlappen: Nach der Geburt kann selbst das weichste Toilettenpapier zu rau sein. Nutze stattdessen einen weichen Waschlappen, um dich schonend zu reinigen und trocken zu tupfen. Besonders bei Dammnähten kann es angenehm sein, den Damm beim Stuhlgang mit einem warmen Waschlappen zu stützen.

6. Wochenbett-App: Eine App, die dich auf das Wochenbett vorbereitet und dich täglich durch die erste Zeit nach der Geburt begleitet? Gibt es von The Weeks! Hier downloaden.

7. Schmerzmittel: Geburtsverletzungen, Kaiserschnittnarben und Brustwarzen können nach der Geburt schmerzen. Neben Cremes und Tinkturen helfen hier auch ganz schlicht Schmerzmittel. Kläre am besten im Voraus mit deiner Gynäkologin oder Hebamme, welche Medikamente für dich in Frage kommen.

8. Nachthemd/Schlafanzug mit Knöpfen: Damit du dich zum Stillen nicht komplett entkleiden musst, sind Kleidungsstücke mit Knöpfen eine echte Erleichterung.

9. Ausreichend Wechselwäsche: In den ersten Tagen nach der Geburt schwitzt du möglicherweise wie verrückt. Für diesen Fall kann es sinnvoll sein, genügend bequeme Wechselkleidung zu haben, um dich im Wochenbett wohlzufühlen.

Tipp: Eisbinden. Zum Kühlen der Vulva kannst du vorbereitete Eisbinden verwenden. Einfach leicht mit Wasser, Recovery Spray oder Honest Öl befeuchtete Wochenbetteinlagen ins Gefrierfach legen, in ein Tuch wickeln und auf die Vulva legen – eine wahre Wohltat bei Schwellungen.

10. Stilleinlagen (Baumwolle oder Wolle-Seide-Mischung): Stilleinlagen aus Baumwolle schützen deine Kleidung vor Milch und sind besonders saugfähig. Die Version aus Wolle-Seide hilft, deine schmerzenden Brustwarzen zu beruhigen, insbesondere in den ersten Tagen nach der Geburt.

11. Wundsalbe: Eine leichte Brustwarzenpflege-Salbe ist ideal für gereizte Nippel und zieht schnell ein. Wenn du eine vegane Option suchst, achte darauf, dass kein Lanolin enthalten ist.

Deine ganz eigene Wochenbett-Checkliste

Das Wochenbett ist eine wirklich besondere und oft ziemlich fordernde Zeit. Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Produkten kannst du dir dein Leben in den ersten Wochen nach der Geburt erleichtern. Egal ob atmungsaktive Wochenbetteinlagen, bequeme Baumwollslips oder kleine Helfer wie Intimdusche und Stilleinlagen – all diese Dinge sorgen dafür, dass du dich im Wochenbett wohler fühlst und dich besser erholen kannst. Am Ende geht es darum, dir so viel Komfort wie möglich zu gönnen, damit du dich auf dich und dein Baby konzentrieren kannst, ohne ständig gestresst zu sein.